Standortsuche: Tecklenburg-Stadt oder Ortsteile?
- In Tecklenburg selbst gibt es derzeit keine feste Skate‑Anlage, bisher waren es mobile Rampen bei Jugend‑Aktionen.
- Eine Skate-Anlage könnte in allen Teilen Tecklenburgs errichtet werden. Wo, das weiß man aktuell noch nicht. Die Gespräche stehen erst am Anfang. Auch ob überhaupt etwas realisiert wird, ist nicht eindeutig bekannt.
- Sicherlich wäre auch Brochterbeck ein geeigneter Standort für eine Skate-Anlage. Beim Activity-Park zum Beispiel. Aber ob da in ein paar Jahren noch genügend Platz ist? Unwahrscheinlich. Außerdem stehen dort natürlich schon viele Aktionen – ob es da noch eine braucht? Ortsteile wie Ledde oder Leeden hätten in der Sache die Nase vorn.
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Skate-Anlagen beliebt
Trotz anderer Freizeitangebote sind Skateparks nach wie vor beliebt. Studien und kommunale Erfahrungen zeigen: Jugendliche suchen nach freien, niedrigschwelligen Orten, an denen sie sich ohne Leistungsdruck aufhalten können. Dabei geht es oft nicht nur ums Fahren – sondern auch ums Zuschauen, Austauschen und Teilsein einer Szene.
Moderne Anlagen setzen dabei auf Inklusion und Vielfalt: Statt nur Rampen entstehen heute oft sogenannte „Multisportflächen“ oder „Pumptracks“, die verschiedene Altersgruppen ansprechen. Das fördert Bewegung – und stärkt die soziale Infrastruktur einer Gemeinde.
Beispiele aus der Region als Inspiration
- Ochtrup betreibt eine Skateanlage (20 × 40 m) mit verschiedenen Geräten – ein realistisches Vorbild
- Dülmen eröffnete 2023/24 einen rund 2.000 m² großen Beton‑Park mit Pool, Bowls und Rails – ein Vorzeigemodell für größere Aktivitäten
Beide Beispiele zeigen, dass sowohl kompakte wie auch größere Anlagen mit gutem Angebot machbar sind – abhängig von lokalen Flächen und Unterhaltsmitteln.
Wie kam es zum Treffen?
Der erste Kontakt zwischen Bürgermeister Stefan Streit und Skateboard-Pionier Titus Dittmann kam im Rahmen einer besonderen Ehrung zustande: Bei der Matinée „Cars, Kunst oder kann weg“ im Juni 2025 beglückwünschte Streit den Münsteraner Unternehmer zur Aufnahme in die Skateboarding Hall of Fame in Kalifornien. Dittmann ist damit der erste Europäer, dem diese weltweit renommierte Auszeichnung zuteilwird – ein Meilenstein für die deutsche Skateszene.
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Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten beide die Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch. Dabei wurden erste Gespräche über mögliche gemeinsame Projekte im Stadtgebiet Tecklenburg geführt.
Doch wie es nun weiter geht, ist nicht bekannt.
Wir halten euch auf dem laufenden!