Stefan Streit, Bürgermeister der Stadt Tecklenburg reagiert nach Brand in Brochterbeck von Elektro-Engbert-Geschäftsgebäude
Nach dem Großbrand in Brochterbeck reagiert Bürgermeister Stefan Streit. Foto: JegAI Assistant (KI-Generiert)

Stefan Streit: „Als ich über den Kirchturm sah, dachte ich, das halbe Dorf stünde in Flammen“

Ein Jahr nach dem ersten Feuer brennt das Elektro-Geschäft in Brochterbeck erneut – diesmal vollständig nieder. Bürgermeister Stefan Streit schildert seine Eindrücke, während die Ermittlungen zur Ursache laufen.

Es ist circa 1:00 Uhr in der Nacht auf Samstag, als die Feuerwehr alarmiert wird. Was folgt, ist ein Inferno: Flammen schlagen meterhoch aus dem ehemaligen Elektro-Engbert-Geschäft an der Dörenther Straße – zum zweiten Mal innerhalb gut eines Jahres. Und diesmal wird ziemlich viel zerstört.

„Als ich über den Kirchturm gesehen habe, dachte ich, das halbe Dorf stände in Flammen“, sagt Bürgermeister Stefan Streit bei der Jubiläumsfeier des Löschzugs Brochterbeck am Freitag. Er richtet auch Worte an die Einsatzkräfte: „Das war eine ganz besondere Leistung.“

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„Als ich über den Kirchturm gesehen habe, dachte ich, das halbe Dorf stände in Flammen“

Stefan Streit, Bürgermeister Stadt Tecklenburg

Der zweite Großbrand in Brochterbeck – im gleichen Geschäftsgebäude


Der Brandort ist kein unbekannter. Schon Anfang Mai 2024 hatte es in dem Geschäftsgebäude, wo auch Wohnungen untergebracht sind, gebrannt. Damals konnte das Gebäude weiter genutzt werden, man war gerade in den Renovierungs-Arbeiten.

Nun, ein Jahr später, ist der hintere Gebäudeteil fast vollständig zerstört, der vordere Teil hingegen mit den großen Schaufenstern zur Dörenther Straße hin, loderte anscheinend gar kein Feuer, dort liegen immer noch Pakete für Baumaterialien.

Die Ursache ist noch nicht bekannt, bestätigte Polizeisprecherin Heike Piepel RBO Aktuell am Mittwochmorgen auf Nachfrage. „Die Gutachten stehen noch aus.“

Zwei Familien, die dort zuletzt lebten, konnten sich dank eines aufmerksamen Nachbarn rechtzeitig retten.

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Hausbesitzer Christoph Engbert berichtet, dass dort eigentlich schon Anfang Juli ein neuer Kiosk mit Café und Paketshop eröffnen sollte – eigentlich. Denn nach dem Flammeninferno ist das Haus so gut wie nicht nutzbar. „Das können wir jetzt vergessen“, sagt Engbert.

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Feuerwehr Tecklenburg im Dauereinsatz


Mit einem Großaufgebot rückt die Freiwillige Feuerwehr Tecklenburg in der Brandnacht an. Alle vier Ortsteile waren im Einsatz. Eine Drehleiter der Wache Lengerich kam dazu. Wehrleiter Thomas Sundermann berichtete dem Bürgermeister bis in die frühen Morgenstunden, wie er erzählt. Das Gebäude bestand aus mehreren Anbauten und verwinkelten Dachkonstruktionen – die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

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„Bis in die frühen Morgenstunden hat mir Thomas [Sundermann] berichtet.“

Stefan Streit, Bürgermeister Stadt Tecklenburg

Am Samstagvormittag mussten die Einsatzkräfte erneut ausrücken, um Glutnester zu bekämpfen. „Das war eine ganz besondere Leistung aller Einsatzkräfte“, betonte Streit.

Kripo und Gutachter im Einsatz


Die Polizei schätzt den Schaden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Ein Gutachter solle nun klären, wie es zu dem erneuten Brand kommen konnte, heißt es von der Polizei. Dieses Gutachten steht noch aus – sollte es neue Informationen geben, werden wir euch darüber hier auf RBO-aktuell.de darüber informieren.

Quellen

Feuerwehr Tecklenburg, Polizei Steinfurt, Anfrage Polizei Steinfurt, RBO Aktuell, Stefan Streit, Westdeutscher Rundfunk

KI-Zusammenfassung (Experimentelles Tool. Kann Fehler machen.)

  • „Als ich über den Kirchturm gesehen habe, dachte ich, das halbe Dorf stände in Flammen“, sagt Bürgermeister Stefan Streit bei der Jubiläumsfeier des Löschzugs Brochterbeck am Freitag.
  • Wehrleiter Thomas Sundermann berichtete dem Bürgermeister bis in die frühen Morgenstunden, wie er erzählt.

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