Zwölf neue barrierefreie Wohneinheiten und ein großzügiger Gemeinschaftsraum ergänzen nun das Angebot des Archehauses in Tecklenburg. Rund 3,1 Millionen Euro Landesmittel, bereitgestellt über die NRW.Bank, machten den Umbau möglich. Ziel: Menschen mit Behinderungen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern echte Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
„Barrierefreies Wohnen bedeutet mehr als nur Komfort – es ist ein Schlüssel für Würde und Teilhabe“, betonte Staatssekretär für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung Sieveke beim Rundgang durch die neuen Räume.
KREIS STEINFURT ALS VORREITER – 174,2 MIO. € FÖRDERUNGEN
Auch aus Sicht des Kreises Steinfurt ist das Projekt ein Erfolg. Kreisbaudezernent Carsten Rehers lobte die gute Zusammenarbeit: „Als Bewilligungsbehörde ist es unser Ziel, gerade für Menschen, die es am freien Markt schwer haben, passende Wohnmöglichkeiten zu schaffen.“
Der Kreis gilt in NRW als Vorreiter: 2024 flossen hier 174,2 Millionen Euro Fördermittel in 863 Wohneinheiten – mehr als in jedem anderen Kreis des Landes.

SCHLÜSSELÜBERGABE IN TECKLENBURG
Für die ARCHE Tecklenburg ist die Fertigstellung ein Meilenstein. Vereinsvorsitzender Alexander Fenker bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung von Land und Kreis: „Dieses Projekt schenkt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein modernes, sicheres Zuhause, das ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Das ist ein großer Gewinn für alle Beteiligten.“
Zum Abschluss übergab Staatssekretär Sieveke den symbolischen Schlüssel an die erste Bewohnerin.