Femizid in Osnabrück: Frau Montagmittag auf offener Straße erschossen

Am Montagmittag kam es in Osnabrück-Schinkel zu einer tödlichen Schussabgabe vor einem Wohnhaus. Eine Frau wurde durch einen Kopfschuss getötet, der mutmaßliche Täter starb wenig später. Die Polizei ermittelt und schließt einen Femizid nicht aus.
23. Juni 2025, 13:37 Uhr
2 Min
In Osnabrück wurde am Montagnachmittag eine Frau erschossen. Symbolbild
Symbolbild: marksn.media/AdobeStock

Am Montag, dem 23. Juni 2025, wurde der Osnabrücker Stadtteil Schinkel Schauplatz einer schweren Gewalttat. Gegen 12:15 Uhr fielen in der Windthorststraße mehrere Schüsse. Eine Frau starb noch am Tatort durch einen Kopfschuss, der mutmaßliche Täter – ein 43-jähriger Mann – richtete anschließend die Waffe gegen sich selbst und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.

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Schüsse in Osnabrück: Möglicher Femizid

Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei könnte eine persönliche Beziehung zwischen dem Täter und dem Opfer bestanden haben. Laut Polizei sei das Tatmotiv Femizid. Die Identitäten beider Personen waren zunächst nicht abschließend geklärt, die Untersuchungen laufen auf Hochtouren. Die Frau und der Mann hinterlassen drei Kinder.

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Wohngebiet weiträumig abgesperrt

Die Tat ereignete sich in einem ruhigen Wohnviertel mit Einfamilienhäusern. Die Polizei sperrte das Gebiet rund um die Windthorststraße großräumig ab.

Trotz der Nähe zur Gesamtschule Schinkel betonen die Behörden, dass kein Zusammenhang mit der Schule besteht. Ein Kriseninterventionsteam betreut dennoch vor Ort Schülerinnen und Schüler, die Zeuginnen oder Zeugen der Tat geworden sein könnten.

Ermittlungen dauern an

Die Polizei spricht von einem „sehr frühen Ermittlungsstand“. Die genaue Tatmotivation sowie weitere Hintergründe bleiben derzeit unklar. Die Staatsanwaltschaft ist in die Ermittlungen eingebunden. Weitere Informationen werden im Laufe der Woche erwartet.

Quellen

Mitteilung Polizei Osnabrück, Staatsanwaltschaft Osnabrück, Hasepost

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KI-Zusammenfassung (Experimentelles Tool. Kann Fehler machen.)

  • Eine Frau starb noch am Tatort durch einen Kopfschuss, der mutmaßliche Täter – ein 43-jähriger Mann – richtete anschließend die Waffe gegen sich selbst und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.
  • Ein Kriseninterventionsteam betreut dennoch vor Ort Schülerinnen und Schüler, die Zeuginnen oder Zeugen der Tat geworden sein könnten.
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