Das Waldfreibad Tecklenburg ist in die Jahre gekommen. Immer wieder sorgen marode Rohrleitungen im Außenbereich für zusätzliche Reparaturen. Die BWG erneuert regelmäßig Teilabschnitte, doch der Sanierungsdruck wächst.
Ein Blick auf die Zahlen: Die Besucher bringen rund 73.000 Euro ein, fast genauso viel wie im letzten Jahr. Doch das reicht nicht mal annähernd, um die Kosten zu decken: Strom, Wasser, Personal und Reparaturen kosten über 400.000 Euro.
Das Ergebnis: ein Minus von über 350.000 Euro.
Am Ende muss die Stadt fast 290.000 Euro dazuzahlen, damit das Freibad offen bleibt.
Die Energiepreise steigen weiter: 119.500 Euro allein für Strom, Wärme und Wasser. Die Stadt möchte das Bad weiter sanieren: 2026 sollen rund 54.000 Euro in neue Pumpen, Stellmotoren und Sitzmöbel fließen.
Auch die Steuertechnik fürs Wasser und ein neues Kassensystem stehen auf der Liste.
WALDFREIBAD TECKLENBURG: DICKE VERLUSTE AUCH WEGEN WETTER
Die BWG sieht mittel- bis langfristig vor allem die bauliche Substanz als große Herausforderung: „Ein zunehmend in die Jahre gekommenes Rohrleitungsnetz im Außenbereich, kleinere und größere Rohrbrüche sowie fortschreitende Alterung von Technik und Gebäuden“ werden im Wirtschaftsbericht genannt. Zudem bleibt der Erfolg des Freibads stark wetterabhängig – bei schlechtem Sommer steigen Kosten, während Einnahmen sinken.













